专利摘要:
DieErfindung beschreibt eine Vorrichtung zum Bremsen eines von einemSportschuh losgelöstenSchis (1) sowie zum bedarfsweisen Zusammenhalten von mit ihren Laufflächen (2)aneinander liegenden Schiern (1). An den einander zugewandten Innenseitensowie an den gegenüberliegendenAußenseitender Bremsarme (10) sind jeweils Rastelemente (23, 24) angeordnet, wobeizumindest ein an den Innenseiten ausgebildetes Rastelement (23)mit zumindest einem an den Außenseiten ausgebildeten,korrespondierenden Rastelement (24) in formschlüssige Verbindung versetzbarist, sodass einem ungewollten Auseinandergleiten von überkreuzendzusammengefügtenBremsarmen (10) zweier Bremsvorrichtungen (3) erhöhter Widerstandentgegen gesetzt ist.
公开号:DE102004030960A1
申请号:DE200410030960
申请日:2004-06-26
公开日:2005-02-24
发明作者:Helmut Dipl.-Ing. Holzer;Franz Resch
申请人:Atomic Austria GmbH;
IPC主号:A63C7-10
专利说明:
[0001] DieErfindung betrifft eine Vorrichtung zum Bremsen eines von einemSportschuh losgelösten Schisowie zum bedarfsweisen Zusammenhalten von mit ihren Laufflächen aneinanderliegenden Schiern, wie dies im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenist.
[0002] Ausder EP 0 193 767 A1 isteine Schibremse mit zusätzlichenMitteln zum bedarfsweisen Verhaken zweier Schier bekannt. Dabeiist an den Innenseiten im Bereich der unteren, freien Enden derbeiden Bremsarme jeweils eine Einkerbung bzw. ein Einschnitt vorgesehen.Diese Einkerbungen dienen zum teilweisen Umfassen des der Lagervorrichtung für die Bremsarmezugewandten, oberen und vergleichsweise dünneren Abschnittes der beiden Bremsarmeeines gegenüberliegendenSchi. Im miteinander verhakten Zustand sind dabei die beiden Schiin Längsrichtungetwas gegeneinander versetzt.
[0003] Die US 4,181,321 A offenbarteine Schibremse, bei welcher an den Innenseiten der beiden Bremsarmein dessen mittleren Längsabschnittjeweils eine Einkerbung ausgebildet ist, welche mit den Außenkantenbzw. äußeren Begrenzungsflächen der Bremsarmeeines gegenüberliegendenSchi in Eingriff versetzt werden kann. Mit dieser Ausgestaltung können zwarzwei mit den Laufflächenaneinanderliegende Schier zusammengehalten werden, eine Relativverschiebungder beiden Schier eines Schipaares in Längsrichtung kann aber ebensowie bei der vorhergehend beschriebenen Ausführung kaum bzw. nur unzureichendunterbunden werden, wodurch ein unbeabsichtigtes Lösen derBremsarmverbindung, z.B. beim Tragen des Schipaares eintreten kann.
[0004] Dervorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Bremsvorrichtungfür Schierderart zu verbessern, dass ein guter Zusammenhalt zwischen zwei über dieBremsarme miteinander verbundenen Schiern eines Schipaares erreichtwerden kann und dennoch eine in einfacher An und Weise aktivierbare undbedarfsweise deaktivierbare Verbindung ermöglicht ist.
[0005] DieseAufgabe der Erfindung wird durch eine Bremsvorrichtung mit den Merkmalengemäß Anspruch1 gelöst.
[0006] Vorteilhaftist dabei, dass eine Bremsvorrichtung für Schier geschaffen ist, welcheeinerseits gute Bremsleistungen für einen während der Fahrt bzw. durcheinen Sturz des Benutzers losgelöstenSchi erzielt und welche Bremsvorrichtung zudem ein komfortabel zubedienendes Mittel zum vorübergehendenVerbinden bzw. Zusammenhalten der Schier eines Schipaares umfasst.Eine Verbindung zwischen zwei Schiern mit solchen Bremsvorrichtungenbzw. sogenannten Schistoppern ist dabei völlig werkzeuglos und auch ohnezusätzlicheHilfsmittel, wie z.B. Bänder,aufbaubar. Zudem könnenvia die Bremsarme zusammengehaltene Schier durch Aufbringen ausreichenderTrennkräftebzw. entsprechender Relativverschiebungen bei Bedarf problemloswieder voneinander gelöstwerden. Durch die gegenseitige, formschlüssige Verbindung zwischen zwei überkreuztenBremsarmen ist dabei eine sichere Verbindung zwischen den Schierneines Schipaares geschaffen, welche Verbindung z.B. beim Tragenbzw. Transportieren eines derartigen Schipaares eine wesentlicheErleichterung darstellt. Von Vorteil ist weiters, dass es für einenBenutzer eines entsprechend ausgerüsteten Sportgerätes visuellsofort erkennbar ist, ob die gewünschteVerbindung der Bremsarme ordnungsgemäß ausgeführt ist. Dies kann in einfacherAn und Weise kontrolliert werden, indem überprüft wird, ob die Rastelementeineinander eingreifen oder nicht. Somit können gegebenenfalls noch manuelleKorrekturen vorgenommen werden bzw. die vorgesehenen Relativstellungenzwischen den Bremsarmen exakt ausgerichtet werden, sodass die vorgeplanteHaltekraft zwischen den beiden Schiern gesichert erreicht wird.Die visuell erkennbaren Rastelemente unterstützen darüber hinaus den Benutzer desSportgeräteshinsichtlich der vorgesehenen Verwendung der Rast- bzw. Kupplungselemente.Insbesondere wird dem Benutzer unmissverständlich und nahezu selbsterklärend dargelegt,wie eine Verbindung mit entsprechend hoher Haltekraft zwischen denSchiern des Schipaares auszuführenist. Darüberhinaus wird dem Benutzer auch zu erkennen gegeben, wie eine solcheVerbindung einfach gelöst werdenkann. Dies kann gegebenenfalls durch manuelles Aufbringen von Trennkräften auf überkreuzte Bremsarmenoch unterstütztwerden. Ein wesentlicher Vorteil besteht auch darin, dass es gleichgültig ist,welches Bremshebelpaar außen-oder innenliegend angeordnet ist, sodass beim Zusammenfügen vonzwei mit den erfindungsgemäßen Bremsvorrichtungenausgestatteten Schiern keine besonderen Abfolgen bzw. Regeln zubeachten sind. Es ist in einfacher An und Weise lediglich notwendig,die mit ihren Laufflächeneinander zugewandten und dabei aneinander liegenden Schier in Längsrichtungrelativ zueinander soweit zu verschieben, bis der Längsversatzzwischen den Schiern aufgehoben ist. Die jeweils gegenüberliegendenBremsarme der zwei Bremsvorrichtungen des Schipaares überkreuzen sichdadurch, wobei sich die überkreuztenBremsarme via deren Rastelemente gegenseitig und bevorzugt automatischverhaken.
[0007] Durcheine Ausgestaltung nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis4 wird in vorteilhafter Art und Weise erreicht, dass zwei komplementäre Rastelementean den Bremsarmen durch einfache Relativverschiebung zwischen zweientsprechenden Bremsvorrichtungen in formschlüssigen Eingriff versetzbarsind. Darüberhinaus wird sichergestellt, dass in Eingriff versetzte Rastelementedurch entsprechende federelastische Vorspannkräfte zwischen überkreuztenBremsarmen gesichert in Eingriff bleiben und ein selbsttätiges bzw.ungewolltes Lösen derBremsarme vermieden wird.
[0008] Vonbesonderem Vorteil ist auch eine Ausbildung gemäß Anspruch 5, da dadurch beimAusgleichen des Versatzes von in Längsrichtung zueinander versetztenSchiern sichergestellt ist, dass die Bremshebel von einem der beidenBremshebelpaare innen zu liegen kommen und das weitere Bremshebelpaar mitseinen Bremsarmen an den Außenseitendes ersten Bremshebelpaares entlangstreifen kann, sodass eine gesicherte,vordefinierte Überkreuzungder vier Bremshebel zweier Bremshebelpaare erzielt wird.
[0009] Vorteilhaftist auch eine Weiterbildung nach Anspruch 6, da dadurch die Haltekraftzwischen zusammengefügtenSchiern bzw. deren Bremsvorrichtungen variiert bzw. den jeweiligenErfordernissen angepasst werden kann. Darüber hinaus ist es mit nur einereinzigen Ausführungsformder Bremsvorrichtung ermöglicht,diese Bremsvorrichtung bei mehreren Typen von Schiern, vor allembei Schiern mit unterschiedlichen Vorspannhöhen einzusetzen. Insbesonderekönnenbei Schiern mit relativ großer Vorspannhöhe, d.h.bei Schiern mit starker Längskrümmung derLauffläche,andere Rastelemente aktiviert werden, als bei Schiern mit vergleichsweisegeringerer Vorspannhöhe,also bei Schiern, deren Laufflächenim Bindungsmontagebereich vergleichsweise nahe aneinander liegen.
[0010] Durchdie Maßnahmennach Anspruch 7 wird erreicht, dass die komplementären Rastelementegesichert in Eingriff treten können,sodass eine hochwirksame Verbindung durch den gegenseitigen Formschlussder Bremsarme sichergestellt ist.
[0011] Durchdie Weiterbildung nach Anspruch 8 wird ein mehrfacher Formschlussbzw. ein mehrfaches, gegenseitiges Anliegen der Bremsarme erzielt, sodassauch Verdrehungen bzw. sonstige Relativverschiebungen zwischen denBremsarmen unterbunden werden können.Aufgrund der umfassenden Blockierung von Relativbewegungen der Bremsarme wirdein besonders guter Zusammenhalt der Schier eines Schipaares erreicht.
[0012] Durchdie Ausgestaltung nach Anspruch 9 können an den Bremsarmen ausreichendgroßebzw. hinsichtlich ihrer Form exakt definierte Rastelemente ausgebildetwerden, sodass ein effektiver Formschluss mit gegengleichen Rastelementenaufgebaut werden kann.
[0013] Durchdie Maßnahmennach Anspruch 10 wird erreicht, dass zwei komplementäre Rastelementeauch bei einer sich nur teilweise überdeckenden Position sicherineinander einschnappen und sich quasi selbsttätig ausrichten können. Einesich exakt überdeckendePositionierung der Rastelemente zwischen zwei überkreuzten Bremsarmen kannnämlich mittelsdiesen Vertiefungen bzw. Einbuchtungen in den Bremsarmen bzw. mitden demgemäßen Abschrägungen oderAbweiserkanten unterstütztwerden.
[0014] Durchdie optionale Weiterbildung nach Anspruch 11 bzw. 12 wird erreicht,dass nicht ausreichend exakt zueinander positionierte Bremsarme sichaufgrund dieser Kanten- bzw. Abweiserflächen selbsttätig derartausrichten können,dass die Rastvorrichtung zuverlässigeinschnappen kann. Insbesondere kann auch dann, wenn das Zusammenfügen derBremsarme eines Schipaares unachtsam vorgenommen wurde, eine verbessertebzw. unterstützte Ausrichtungder Bremsarme erreicht und somit die Rastvorrichtung besonders zuverlässig akti viertwerden.
[0015] Durchdie Ausgestaltung nach Anspruch 13 kann ein Formschluss hergestelltwerden, welcher sämtlicheVerschiebebewegungen innerhalb einer in Längsrichtung der Schier undsenkrecht zu dessen Laufflächeverlaufenden Ebene mit ausreichender Haltekraft bzw. guter Klemm-und Formschlusswirkung unterbinden kann.
[0016] Durchdie Ausgestaltung gemäß Anspruch 14wird erreicht, dass sich unter Umständen nur teilweise überdeckendeRastelemente selbsttätigzentrieren könnenund dadurch zuverlässigineinander eingreifen bzw. einschnappen können.
[0017] Durchdie Ausgestaltung gemäß Anspruch 15kann eine Sperrwirkung fürVerschiebungen zwischen zwei überkreuztenBremsarmen in einer Richtung hoch sein und in einer dazu rechtwinkeligen Richtungnahezu nicht vorhanden sein.
[0018] Durchdie Maßnahmennach einem oder mehreren der Ansprüche 16 bis 18 kann die Bremswirkungder Bremsvorrichtung gegenüberdem jeweiligen Untergrund, insbesondere auf Schnee und Eis, gesteigertwerden.
[0019] DieErfindung wird im nachfolgenden anhand der in den Zeichnungen dargestelltenAusführungsbeispielenäher erläutert.
[0020] Eszeigen:
[0021] 1 ein Ausführungsbeispielzweier erfindungsgemäßer Bremsvorrichtungen,welche ein abschnittsweise angedeutetes Schipaar zusammenhalten,in Seitenansicht und vereinfachter, schematischer Darstellung;
[0022] 2 das Schipaar gemäß 1 mit den erfindungsgemäßen Bremsvorrichtungenin stark vereinfachter, teilweiser Querschnittsdarstellung;
[0023] 3 eine stark vereinfachte,perspektivische Ansicht eines Schi mit einer erfindungsgemäß ausgeführten Bremshebelanordnung;
[0024] 4 die Bremshebelanordnunggemäß 3 in perspektivischer Ansichtvon oben;
[0025] 5 eine andere Ausführungsformeines Bremsarmes mit einer Mehrzahl von rippenartigen Rastelementen.
[0026] Einführend seifestgehalten, dass in den unterschiedlich beschriebenen Ausführungsformen gleicheTeile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungenversehen werden, wobei die in der gesamten Beschreibung enthaltenenOffenbarungen sinngemäß auf gleicheTeile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen übertragenwerden können.Auch sind die in der Beschreibung gewählten Lageangaben, wie z.B. oben,unten, seitlich usw. auf die unmittelbar beschriebene sowie dargestellteFigur bezogen und sind bei einer Lageänderung sinngemäß auf dieneue Lage zu übertragen.Weiters könnenauch Einzelmerkmale oder Merkmalskombinationen aus den gezeigtenund beschriebenen unterschiedlichen Ausführüngsbeispielen für sich eigenständige, erfinderischeoder erfindungsgemäße Lösungen darstellen.
[0027] Inden 1 und 2 ist ein Teilbereich eines Schipaaresgezeigt, bei welchem die einzelnen Schier 1 mit ihren Laufflächen 2 einanderzugewandt sind und dabei via die jeweils ausgebildeten Bremsvorrichtungen 3 aufden Schiern 1 zusammengehalten werden. Eine derartige Bremsvorrichtung 3 ist üblicherweisezwischen dem Vorder- und Hinterbacken einer Schibindung angeordnetund überdie Sohle eines entsprechenden Sportschuhs aktivier- und deaktivierbar.Die Bremsvorrichtung 3 ist dabei jeweils auf einer Oberseite 4 derSchier 1 angeordnet und bevorzugt dem Bereich des Fersenabsatzeseines Sportschuhs zugeordnet. Solange dabei der Sportschuh bzw.seine Sohle außerhalbdes Eingriffsbereichs der Bindung ist, befindet sich die Bremsvorrichtung 3 in derBremsstellung, in welcher eine Bremshebelanordnung 5 derBremsvorrichtung 3 gegenüber der Lauffläche 2 abschnittsweisevorsteht.
[0028] DieBremsvorrichtung 3 besteht auch aus einer Lagervorrichtung 6, über welchedie Bremshebelanordnung 5 auf der Oberseite 4 einesSchi 1 befestigbar ist.
[0029] DieseBremshebelanordnung 5 umfasst zwei im Wesentlichen symmetrischzu einer Längsmittelachse 7 desSchi 1 angeordnete Bremshebel 8. Die beiden Bremshebel 8,welche ge genüberder Lagervorrichtung 6 um eine im wesentlichen horizontalverlaufende Achse verschwenkbar sind, umfassen jeweils einen Betätigungsarm 9 undjeweils einen Bremsarm 10. Ein im Wesentlichen rechtwinkeliggekröpfter,Z-förmiger Übergangsabschnittzwischen dem Bremsarm 10 und dem Betätigungsarm 9 eines Bremshebels 8,welcher Übergangsabschnittzu einem seitlichen Versatz zwischen den Längserstreckungen des Betätigungsarmes 9 unddes Bremsarmes 10 führt,bildet einen Teil einer Schwenklagerung 11 für den jeweiligenBremshebel 8 aus. Diese Schwenklagerung 11 umfassteine im Wesentlichen quer zur Längserstreckungdes Schi 1 und im Wesentlichen parallel zu dessen Lauffläche 2 ausgerichteteSchwenkachse 12. Die Schwenkachsen 12 beider Bremshebel 8 einerBremsvorrichtung 3 können dabeiauch eine geringfügigvoneinander abweichende Orientierung aufweisen, wie dies vor allemaus 2 ersichtlich ist.
[0030] DieBremsarme 10 könnensomit via diese Schwenklagerung 11 von einer oberhalb derLauffläche 2 desSchi 1 befindlichen Bereitschaftsstellung durch die Krafteines Energiespeichers 13 in eine unter die Lauffläche 2 ragendeBremsstellung verschwenkt werden, wenn der Sportschuh von der entsprechendenBindung am Schi 1 gelöstwird. Bei einem in die Bindung ordnungsgemäß eingesetzten Sportschuh sinddie Teile der Bremsvorrichtung 3, insbesondere deren Bremsarme 10,oberhalb der Ebene der Lauffläche 2 platziert,sodass ein möglichstungehindertes bzw. ungebremstes Hinweggleiten des Schi 1 über eineentsprechende Schneeoberflächegewährleistetist.
[0031] DerEnergiespeicher 13 ist dabei vorzugsweise durch eine Feder,beispielsweise eine Torsionsfeder gebildet, welche die Bremsvorrichtung 3 stetigin die Bremsstellung drängt.
[0032] DieVerstellung der Bremsarme 10 ausgehend von der Bremsstellungin die Bereitschaftsstellung und umgekehrt erfolgt dabei über dieBetätigungsarme 9,welche sich in eine von den Bremsarmen 10 abgewandte Richtungerstrecken und gegenüberder Schwenklagerung 11 vorragen.
[0033] DieBetätigungsarme 9 derbeiden Bremshebel 8 sind wiederum über eine Lageranordnung 14 miteiner von der Sohle eines entsprechenden Sportschuhs beaufschlagbarenTrittplatte 15 bewegungsverbunden. Zudem ist diese Trittplatte 15 imdazu gegenüberliegendenEndabschnitt überein weiteres Bewegungsübertragungselement 16,wie z.B. über einenSchwenk hebel 17 oder überein linear verschiebliches Stellelement, mit der Lagervorrichtung 6 gekoppelt.
[0034] DieBremsvorrichtung 3 befindet sich jedenfalls bei einer vonder Lagervorrichtung 6 distanzierten bzw. weitgehendstabgehobenen Stellung der Trittplatte 15 in Bremsstellungund bei einer z.B. durch Schuhbelastung in Richtung zum Schi 1 bzw.in Richtung zur Lagervorrichtung 6 gedrängten Position der Trittplatte 15 inBereitschaftsstellung. Es wird in diesem Zusammenhang ausdrücklich daraufhingewiesen, dass die Kinematik zwischen der Trittplatte 5 undden Bremshebeln 8 bzw. der Lagervorrichtung 6 nichtauf die in den 1 und 2 dargestellte Ausführung beschränkt ist,sondern vielmehr auch andere Bremsvorrichtungen 3, welchebeispielsweise nach dem Schubkurbelprinzip entsprechend der AT 409 934B ausgebildet sind, erfindungsgemäß ausgeführt sein können.
[0035] Wesentlichist, dass die Bremsvorrichtung 3 zumindest eine Rastvorrichtung 18 bzw.mechanische Verbindungsmittel umfasst, über die zwei mit ihren Laufflächen 2 aneinanderliegende Schier 1 via die Bremsarme 10 der beidenBremsvorrichtungen 3 zusammengehalten werden können undbei Bedarf wieder voneinander getrennt werden können, ohne dass aufwendigeMaßnahmenbzw. baulich eigenständigeZusatzelemente, wie z.B. Verbindungsbänder oder dgl., erforderlichwären.
[0036] Hierzuist an zumindest einem Bremsarm 10, vorzugsweise an beidenBremsarmen 10 der Bremshebelanordnung 5, die Rastvorrichtung 18 zurbedarfsweise lösbarenVerbindung mit den Bremsarmen 10 einer typengleichen Bremsvorrichtung 3 ausgebildet.Eine derartige Kopplung kann insbesondere dann aufgebaut werden,wenn die Bremsarme 10 der ersten Bremsvorrichtung 3 dieBremsarme 10 der weiteren Bremsvorrichtung 3 überkreuzen.
[0037] Wesentlichist dabei, dass sowohl an den einander zugewandten Innenseiten 19, 20 alsauch an den diesen Innenseiten 19, 20 gegenüberliegendenAußenseiten 21, 22 derbeiden Bremsarme 10 einer Bremshebelanordnung 5 jeweilsRastelemente 23, 24 angeordnet sind. Die Anordnungder Rastelemente 23, 24 ist dabei derart getroffen,dass ein an der Innenseite 19, 20 ausgebildetesRastelement 23 bzw. 24 mit einem an der Außenseite 21, 22 ausgebildeten,gegengleichen bzw. korrespondierenden Rastelement 24 bzw. 23 informschlüssigeVerbindung versetzbar ist, sodass einem Auseinandergleiten von überkreuzendzusammengefügten Bremsarmen 10 zweierBremsvorrichtungen 3 erhöhter, mechanischer Widerstandentgegengesetzt ist.
[0038] Diean den Innen- und Außenseiten 19 bis 22 jeweilsausgebildeten, gegengleichen Rastelemente 23, 24 sinddabei in einer im wesentlichen senkrecht zur Lauffläche 2 ausgerichtetenund in Längsrichtung desSchi 1 weisenden Ebene 25 angeordnet. Die Formder Rastelemente 23, 24 ist dabei vorzugsweisederart gewählt,dass ineinandergreifende Rastelemente 23 und 24 zweierzusammengefügter,typengleicher Bremsvorrichtungen 3 derart ausgebildet sind,dass Relativverschiebungen in sämtlichen Richtungeninnerhalb dieser Ebene 25 erhöhter mechanischer Widerstandentgegengesetzt ist. D.h., dass die korrespondierenden Rastelemente 23, 24 ansich überkreuzendenBremsarmen 10 in Art einer „Bolzen-Durchbruch-Verbindung" formschlüssig ineinandereingreifen, wie dies vor allem der Darstellung in 2 entnehmbar ist. Die Ebene 25 stelltdabei die Trenn- bzw. Fügeebenezwischen überkreuzt angeordnetenBremsarmen 10 eines Bremsen- bzw. Schipaares dar. Relativbewegungenzwischen zwei gekoppelten Schiern 1 bzw. Bremsvorrichtungen 3 in senkrechterRichtung zur Ebene 25 werden dabei durch die vier überkreuztenBremsarme 10 der beiden Bremsvorrichtungen 3 einesSchipaares begrenzt bzw. unterbunden, nachdem die Bremsarme 10 derersten Bremsvorrichtung 3 innenliegend sind und die Bremsarme 10 derweiteren Bremsvorrichtung 3 außenliegend sind bzw. die äußeren Bremsarme 10 dieinnenliegenden Bremsarme 10 quasi umgreifen, wie dies ambesten der Schnittdarstellung in 2 zuentnehmen ist.
[0039] Umdieses Überkreuzenvon typengleichen bzw. identisch dimensionierten Bremshebelanordnungen 5 zweierBremsvorrichtung 3 zu vereinfachen, laufen die beiden Bremsarme 10 derBremshebelanordnung 5 ausgehend von der Lagervorrichtung 6 inRichtung zu den freien Enden bevorzugt geringfügig auseinander bzw. verlaufendie Bremsarme 10 ausgehend von der Lagervorrichtung 6 inRichtung zu den freien Enden zueinander divergierend. Der Abstandzwischen zwei Bremsarmen 10 nahe der Lagervorrichtung 6 istalso vergleichsweise kleiner bemessen als der Abstand zwischen diesenBremsarmen 10 in einem von der Lagervorrichtung 6 weiter entferntenEndabschnitt.
[0040] Eineverbesserte Verbindung bzw. eine höhere Stabilität der Bremsarmkopplungkann auch dadurch erzielt werden, dass die Eigenelastizität der Bremsarme 10 oderzumindest eines Bremshebels 8 der Bremshebelanordnung 5 derartgewähltist, dass ein Abstand 26 bzw. 27 zwischen denBremsarmen 10 eines überkreuztenBremshebelpaares veränderlichist. D.h., dass ein quer zur Schilängsrichtung gemessener Abstand 26 bzw. 27 zwischenden Bremsarmen 10 zumindest einer Bremsvorrichtung 3 verkleinertoder vergrößert werdenkann. Vorzugsweise wird durch ein Zusammenfügen zweier Bremsvorrichtungen 3 einim Ausgangszustand vorliegender Abstand 27 zwischen denBremsarmen 10 auf einen vergleichsweise kleineren Abstand 26 reduziert,wie dies bei der aus 2 ersichtlichen,oberen Bremsvorrichtung 3 dargestellt ist.
[0041] DieseAbstandsvariabilitätder Bremsarme 10 zueinander kann einerseits durch die Eigenelastizität der Bremsarme 10 erreichtwerden oder aber auch dadurch, dass die Lagervorrichtung 6 für die Bremshebelanordnung 5 eineVergrößerung bzw. Verkleinerung,vorzugsweise eine Verkleinerung des Abstandes 27 zwischenden Bremsarmen 10 einer Bremshebelanordnung 5 zulässt.
[0042] Alternativoder in Kombination dazu ist es aber auch möglich, zumindest eine Schwenkachse 12 für die Bremshebel 8 gegenüber derLagervorrichtung 6 entgegen einer vordefinierten Kraftaxial verschieblich zu lagern bzw. in ihrer Ausrichtung oder Orientierungverstellbar auszuführen.Dadurch wird ein fürdas Überkreuzenzweier Bremsarme 10 erforderliches Übereinanderlegen der Bremsarme 10 zweierzusammengefügterBremsvorrichtungen 3 ermöglicht. Insbesondere kann – wie diesam besten aus der Zusammenschau der oberen und unteren Bremsvorrichtung 3 ersichtlichist – dieLagervorrichtung 6 fürdie Bremshebelanordnung 5 derart ausgebildet sein, dassdie Schwenkachse 12 zumindest eines Bremshebels 8 entgegenfederelastisch nachgiebiger Vorspannung in ihrer Winkelstellunggegenüber derOberseite 4 des Schi 1 verstellbar bzw. veränderlichist, um ausgehend von einem vergleichsweise großen Abstand 27 zwischenden beiden Bremsarmen 10 einen vergleichsweise kleinerenAbstand 26 einzunehmen. Die Lagervorrichtung 6 istalso bevorzugt derart geschaffen, dass eine ausreichende, radialeund/oder axiale Verstellbarkeit zumindest einer Schwenkachse 12,bevorzugt jedoch beider Schwenkachsen 12, gegenüber derLagervorrichtung 6 entgegen elastischer Vorspannung ermöglicht ist. Dieseelastische Vorspannung, welche durch eigenständige Federmittel oder durchEigenelastizitäten derBremshebel 8 implementiert sein kann, drängt die Bremsarme 10 bevorzugtauseinander, sodass in der Ruhestellung in etwa der vergleichsweisegrößere Abstand 27 vorliegt.
[0043] Wieweiters am besten aus 2 ersichtlich ist,verlaufen die Längsmittelachsender Bremsarme 10 ausgehend von der Lagervorrichtung 6 inRichtung zu den von der Lagervorrichtung 6 distanzierten Endenannäherndkeilförmigauseinander. Durch diesen in Draufsicht annähernd V-förmigen Verlauf der beiden Bremsarme 10 jederBremshebelanordnung 5 wird erreicht, dass durch Längsverschiebenzweier mit den Laufflächenaneinander liegender Schier 1 die beiden Bremsarme 10 derersten Bremsvorrichtung 3 quasi innenliegend sind und diebeiden Bremsarme 5 der weiteren Bremsvorrichtung 3 außenliegendsind, d.h. an den Außenseiten 21, 22 der innenliegendenBremsarme 10 zur Anlage kommen, wie dies aus 2 ersichtlich ist.
[0044] Ineiner derartigen Position, bei welcher die Bremsarme 10 derersten Bremsvorrichtung 3 quasi innenliegend sind und dieBremsarme 10 der weiteren Bremsvorrichtung 3 quasiaußenliegendsind, ist die Rastvorrichtung 18 zwischen zumindest zwei überkreuztangeordneten Bremsarmen 10 aktiv, d.h., dass bei einemZustand gemäß 1 bzw. 2 zumindest zwei komplementär ausgebildeteRastelemente 23, 24 in Eingriff stehen. In einersolchen Eingriffstellung zumindest zweier, überkreuzt angeordneter Bremsarme 10 liegtdann eine Art Schnappverbindung bzw. Klemmverbindung zwischen zweiSchiern 1 via die beiden Bremsvorrichtungen 3 vor.Diese Rastvorrichtung 18 bzw. die dementsprechend aufgebauteSchnappverbindung zwischen den vier paarweise überkreuzten Bremsarmen 10 zweier Bremsvorrichtungen 3 weistdabei eine definierte Haltekraft auf, die ein ungewolltes Lösen bzw.Auseinandergleiten der beiden Schier 1 unterbindet. Erst durchAufbringen einer ausreichend hohen Trennkraft bzw. Verschiebebewegungzwischen den Schiern 1 bzw. den beiden Bremsvorrichtungen 3 wird dieseSchnappverbindung automatisch gelöst, indem die komplementär ausgebildetenRastelemente 23, 24 außer Eingriff gelangen und somitder Zusammenhalt der beiden Schier 1 aufgehoben ist.
[0045] Weitersist aus den dargestellten Ausführungenersichtlich, dass bezugnehmend auf die Längserstreckung der Bremsarme 10 jeweilsmehrere Rastelemente 23, 24 ausgebildet sind.Vorzugsweise sind dabei sowohl an den Innenseiten 19, 20 der Bremsarme 10 alsauch an den Außenseiten 21, 22 derBremsarme 10 jeweils mehrere in Längsrichtung der Bremsarme 10 zueinanderbeabstandete Rastelemente 23, 24 ausgeführt. D.h.,dass durch diese Mehrzahl von zueinander distanzierten Rastelementen 23, 24 mehrereVerbindungspositionen bzw. Verbindungsstellen zwischen überkreuztenBremsarmen 10 ermöglichtsind.
[0046] Wieden Darstellungen weiters zu entnehmen ist, ist ein in Längsrichtungder Bremsarme 10 gemessener Abstand 28 zwischenden Rastelementen 23 bzw. 24 derart gewählt, dasszueinander komplementäreRastelemente 23 und 24 an zwei überkreuztenBremsarmen 10 zumindest teilweise ineinander einrastenbzw. eingreifen können,um die formschlüssigeVerbindung bzw. die Rastvorrichtung 18 zu aktivieren.
[0047] Gemäß einervorteilhaften Weiterbildung, wie dies vor allem der 1 entnehmbar ist, kann zumindest einRastelement 23 oder 24, welches benachbart zujenem Rastelement 23 oder 24 liegt, das in Eingriffstellungmit dem Rastelement 24 bzw. 23 eines überkreuztenBremsarmes 10 liegt, weitgehend spielfrei an zumindesteiner Begrenzungskante 29, 30 bzw. einer äußeren Begrenzungsfläche deskreuzenden Bremsarmes 10 anliegen. Durch diesen mehrfachenFormschluss bzw. diese mehrfachen Anlagestellen bzw. Abstützflächen zwischenzwei überkreuztenBremsarmen 10 kann die Haltewirkung bzw. die Stabilität zweierzusammengefügterBremsvorrichtungen 3 bzw. der jeweiligen Schier 2 nochmals gesteigertwerden. Insbesondere kann durch gegenseitige Abstützung andiesen zusätzlichenBegrenzungskanten 29, 30 bzw. durch weitgehendspielfreies Anliegen an den zusätzlichen, äußeren Anlage- bzw. Anschlagflächen eineVerdrehung bzw. Relativverschiebung zwischen überkreuzten Bremsarmen 10 stärker unterbundenwerden, sodass unerwünschtenRelativverschiebungen bzw. Abweichungen der beiden Schier 1 einesSchipaares, z.B. beim Tragen des Schipaares, verstärkt entgegengewirkt wird.
[0048] Entsprechendder in 1 und 2 veranschaulichten, bevorzugtenAusführungsformsind die miteinander in Eingriff bringbaren Rastelemente 23, 24 einerseitsdurch warzenartige Erhebungen 31 und andererseits durchdamit weitgehendst korrespondierende pfannenförmige bzw. grubenartige Vertiefungen 32 gebildet.Besonders vorteilhaft erweist es sich, die Erhebungen 31 inAn von Kugelabschnitten auszubilden und die dazu komplementären Vertiefungen 32 alsGrübchenmit rundem oder elliptischem Querschnitt auszuführen. Abweichend von der von denin den 1 und 2 dargestellten Mehrfachanordnungvon Erhebungen 31 und Vertiefungen 32 an einemBremsarm 10 ist es selbstverständlich auch möglich, anden Außenseiten 21, 22 derBremsarme 10 jeweils nur eine Vertiefung 32 undan den Innenseiten 19, 20 nur eine dazu korrespondierendeVertiefung 31 vorzusehen. Entsprechend der darge stelltenAusführungsformsind an den Innenseiten 19, 20 der Bremsarme 10 jeweilsmehrere Vertiefungen 32 ausgebildet und an den Außenseiten 21, 22 der Bremsarme 10 jederBremshebelanordnung 5 mehrere, mit solchen Vertiefungen 32 inEingriff versetzbare Erhebungen 31 ausgebildet. Selbstverständlich istauch eine dazu inverse Anordnung der Erhebungen 31 undVertiefungen 32 möglich.
[0049] Vorzugsweisesind die von der Lagervorrichtung 6 abgewandten Endabschnitteder Bremsarme 10 mit einer Ummantelung 33, 34 ausKunststoff versehen. Die Bremshebel 8 selbst bestehen bevorzugt auseinem einstückigen,mehrfach gebogenen Stab bzw. Draht aus Metall, beispielsweise ausFederstahl. Die von der Lagervorrichtung 6 abgewandten Endabschnittedieser metallischen Bremshebel 8 werden dann vorzugsweisein einem Spritzgussverfahren von einem Kunststoffmaterial umgeben,um die durch den Metalldraht relativ dünnen Bremsarme 10 mitentsprechend breiten Bremsschaufeln bzw. mit die Bremswirkung verbesserndenEndabschnitten auszubilden. Die jeweiligen Ummantelungen 33, 34 ausKunststoff sind dabei unlösbaran den metallischen Bremshebeln 8 befestigt.
[0050] Inden 3 und 4 ist eine etwas abgewandelteAusführungsformder Bremsarme 10 veranschaulicht. Hierbei sind die warzenartigenErhebungen 31 an den Außenseiten 21 bzw. 22 derBremsarme 10 vergleichsweise enger zueinander beabstandet,als die an den Innenseiten 19, 20 ausgebildeten, wenigstensannäherndkomplementärenVertiefungen 32. Diese Erhebungen 31 bzw. Vertiefungen 32 können ineinfacher Art und Weise an den Ummantelungen 33, 34 derBremsarme 10 ausgeformt sein.
[0051] DieDistanzen zwischen den einzelnen Erhebungen 31 bzw. Vertiefungen 32 bzw.deren Abmessungen sind dabei derart gewählt, dass dennoch ein ausreichenderEingriff zumindest einer Erhebung 31 in zumindest eineVertiefung 32 von zwei überkreuzt angeordnetenBremsarmen 10 ermöglichtist. Eine Längen-und Breitenabmessung bzw. ein Durchmesser der Erhebungen 31 undVertiefungen 32 beträgt dabei1 bis 5 mm, vorzugsweise etwa 3 mm, und deren Höhe bzw. Tiefe beträgt 1 bis4 mm, vorzugsweise etwa 2 mm.
[0052] Wieweiters am besten aus den 3 und 4 ersichtlich ist, können dieRastelemente 23, 24 an inneren und/oder äußeren Abflachungen 35, 36 der Seitenflankenbereicheder Bremsarme 10 bzw. der Ummantelungen 33, 34 ausgebildetsein. Diese Abflachungen 35, 36 bzw. Ein schnürungen derBremsarme 5 im Abschnitt mit den jeweiligen Rastelementen 23, 24 bewirkeneine Zurückversetzungvor allem der als Erhebungen 31 ausgebildeten Rastelemente 24 gegenüber denan die Abflachung 35 bzw. 36 anschließenden Abschnittender Ummantelung 33 bzw. 34. D.h., dass mittelsdiesen Abflachungen 35, 36 der Seitenflanken bzw.Seitenbereiche der Bremsarme 10 die Erhebungen 31 dennochgegenüberden in Längsrichtungder Bremsarme 10 anschließenden Abschnitten quasi versenktbzw. zurückversetztangeordnet sind.
[0053] Vorzugsweiseist eine Type bzw. Ausführungsformder unterschiedlich ausgebildeten Rastelemente 23, 24 nurden Innenseiten 19, 20 eines Bremsarmpaares zugeordnetund die weitere, dazu komplementäreAusführungsformder Rastelemente 23, 24 nur an den Außenseiten 21, 22 diesesBremshebelpaares ausgeführt.Beim dargestellten Ausführungsbeispielsind die Vertiefungen 32 an innenliegenden Abflachungen 35 desBremsarmpaares ausgebildet und die annähernd gegengleichen Erhebungen 31 anden äußeren Abflachungen 36 desBremsarmpaares ausgeformt.
[0054] DieBremsarme 10 weisen dabei im Bereich der zumindest einenAbflachung 35, 36 eine geringere Stärke bzw.einen geringeren Durchmesser als in den zur Abflachung 35, 36 unmittelbarbenachbarten Abschnitten auf.
[0055] DieRastelemente 23, 24 können dabei bezugnehmend aufdie Längsrichtungder Bremsarme 10 von zumindest einer stufenförmigen Kante 37, 38 begrenztsein. Wie am besten aus 3 ersichtlich ist,könnendie vorzugsweise an beiden Endabschnitten der Abflachungen 35, 36 ausgebildeten,stufenartigen Kanten 37, 38 bzw. Schrägflächen auchgeneigt zur Längsachseder Bremsarme 10 verlaufen.
[0056] Wieweiters aus den 3 und 4 ersichtlich ist, können dieBremsarme 10 an ihrem freien Ende, d.h. an ihrem von derLagervorrichtung 6 bzw. von der Schwenkachse 12 abgewandtenEnde winkelig zu deren Längserstreckungverlaufende Fortsätze 37, 38 aufweisen.Diese Fortsätze 37, 38 erstrecken sichdabei im Wesentlichen senkrecht zu den Schwenkachsen 12 derBremsarme 10 nach unten. Die Abwinkelung der Fortsätze 39, 40 anden Enden der Bremsarme 10 bzw. der Ummantelungen 33, 34 istdabei derart gewählt,dass die Fortsätze 39, 40 in derBremsstellung der Bremsarme 10 im Wesentlichen senkrechtzur Lauffläche 2 einesSchi 1 verlaufen.
[0057] Gemäß einervorteilhaften Ausführungsform können dieseFortsätze 39, 40 ausgehendvom Übergangs-bzw. Verbindungsabschnitt zu den Bremsarmen 10 in Richtungzu den freien Enden schneidenförmigzulaufen oder ein zugespitztes Ende ausbilden.
[0058] In 5 ist eine andere Ausführungsformeines Bremsarmes 10 fürden verbesserten Zusammenhalt zweier mit solchen Bremsarmen 10 ausgestatteterBremsvorrichtungen gezeigt. Hierbei sind die Rastelemente 23, 24 jeweilsdurch rippenartige Erhebungen 31 gebildet. Diese Erhebungen 31 sind wiederumin vertieften, seitlichen Abflachungen 35, 36 deraus Kunststoff bestehenden Ummantelung 33 des Bremsarmendesausgeführt.Der Abschnitt mit den Rastelementen 23, 24 bzw.mit der Rastvorrichtung 18 ist also gegenüber denumliegenden Abschnitten des Bremsarmes 10 vertieft ausgebildet. Wieweiters erkennbar ist, sind die als Erhebungen 31 ausgeführten Rastelemente 23, 24 hierbeidurch beiderseits dieser Rastelemente 23, 24 vorgesehene Freistellungenbzw. Dickenreduzierungen der Ummantelung 33 gebildet.
[0059] Ander Innenseite 19 und an der Außenseite 21 diesesBremsarmes 10 sind somit zumindest zwei zueinander distanzierteRippen 41 ausgebildet. Diese Rippen 41 verlaufenvorzugsweise leicht schräg zurLängserstreckungder Bremsarme 10, um eine gute Verhakung bzw. Verklinkungmit einem dazu überkreuzendverlaufenden, weiteren Bremsarm 10 zu schaffen.
[0060] DerOrdnung halber sei abschließenddarauf hingewiesen, dass zum besseren Verständnis des Aufbaus der Bremsvorrichtung 3 diesebzw. deren Bestandteile teilweise unmaßstäblich und/oder vergrößert und/oderverkleinert dargestellt wurden.
[0061] Dieden eigenständigenerfinderischen Lösungenzugrundeliegende Aufgabe kann der Beschreibung entnommen werden.
[0062] Vorallem könnendie einzelnen in den 1, 2; 3, 4; 5 gezeigten Ausführungenden Gegenstand von eigenständigen,erfindungsgemäßen Lösungen bilden.Die diesbezüglichen,erfindungsgemäßen Aufgabenund Lösungensind den Detailbeschreibungen dieser Figuren zu entnehmen.
1 Schi 2 Lauffläche 3 Bremsvorrichtung 4 Oberseite 5 Bremshebelanordnung 6 Lagervorrichtung 7 Längsmittelachse 8 Bremshebel 9 Betätigungsarm 10 Bremsarm 11 Schwenklagerung 12 Schwenkachse 13 Energiespeicher 14 Lageranordnung 15 Trittplatte 16 Bewegungsübertragungselement 17 Schwenkhebel 18 Rastvorrichtung 19 Innenseite 20 Innenseite 21 Außenseite 22 Außenseite 23 Rastelement 24 Rastelement 25 Ebene 26 Abstand 27 Abstand 28 Abstand 29 Begrenzungskante 30 Begrenzungskante 31 Erhebung 32 Vertiefung 33 Ummantelung 34 Ummantelung 35 Abflachung 36 Abflachung 37 Kante 38 Kante 39 Fortsatz 40 Fortsatz 41 Rippe
权利要求:
Claims (18)
[1] Vorrichtung zum Bremsen eines von einem SportschuhlosgelöstenSchi (1) sowie zum bedarfsweisen Zusammenhalten von mitihren Laufflächen (2)aneinander liegenden Schiern (1), mit einer Lagervorrichtung(6) füreine Bremshebelanordnung (5), die auf der Oberseite (4)eines Schi (1) befestigbar ist, wobei die Bremshebelanordnung(5) im wesentlichen symmetrisch zur Längsmittelachse (7)des Schi (1) angeordnete Bremshebel (8), welchejeweils Betätigungsarme(9) und Bremsarme (10) umfassen, aufweist, undwobei die Bremsarme (10) gegenüber der Lagervorrichtung (6)vorragen und überzumindest eine Schwenkachse (12) von einer oberhalb der Lauffläche (2)des Schi (1) befindlichen Bereitschaftsstellung durch dieKraft eines Energiespeichers (13) in eine unter die Lauffläche (2)ragende Bremsstellung verschwenkbar sind, und sich die Betätigungsarme(9) ausgehend von der Lagervorrichtung (6) ineine von den Bremsarmen (10) abgewandte Richtung erstreckenund übereine Lageranordnung (14) mit einer von der Sohle einesSportschuhs beaufschlagbaren Trittplatte (15) bewegungsverbundensind, und wobei an den Bremsarmen (10) eine Rastvorrichtung(18) zur bedarfsweise lösbarenVerbindung mit überkreuzendverlaufenden Bremsarmen (10) einer weiteren Bremsvorrichtung(3) eines zugeordneten, gegenüberliegenden Schi (1)ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass an den einanderzugewandten Innenseiten (19, 20) sowie an dengegenüberliegendenAußenseiten(21, 22) der Bremsarme (10) jeweils Rastelemente(23, 24) angeordnet sind, wobei zumindest einan den Innenseiten (19, 20) ausgebildetes Rastelement(23) mit zumindest einem an den Außenseiten (21, 22)ausgebildeten, korrespondierenden Rastelement (24) in formschlüssige Verbindungversetzbar ist, sodass einem ungewollten Auseinandergleiten von überkreuzend zusammengefügten Bremsarmen(10) zweier Bremsvorrichtungen (3) erhöhter Widerstandentgegen gesetzt ist.
[2] Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,dass die Eigenelastizitätder Bremsarme (10) oder zumindest eines Bremshebels (8)derart gewähltist, dass ein Abstand (26; 27) zwischen den Bremsarmen(10) einer Bremshebelanordnung (5) veränderlichist.
[3] Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,dass Freiheitsgrade der Bremshebelanordnung (5) gegenüber derLagervorrichtung (6) vorgesehen sind und die Bremsarme(10) durch Überkreuzenmit anderen Bremsarmen (10) entgegen federelasti scher Kräfte zueinanderbeweglich und/oder auseinander beweglich sind.
[4] Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurchgekennzeichnet, dass die Schwenkachse (12) zumindest einesBremsarmes (5) entgegen federelastischer Kräfte gegenüber der Lagervorrichtung(6) axial verschieblich gelagert und/oder in ihrer Ausrichtungveränderlichist.
[5] Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurchgekennzeichnet, dass die beiden Bremsarme (10) der Bremshebelanordnung(5) ausgehend von der Lagervorrichtung (6) inRichtung zu den freien Enden auseinander laufen bzw. divergierendverlaufen.
[6] Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurchgekennzeichnet, dass in Längsrichtungder Bremsarme (10) mehrere Rastelemente (23, 24)mit jeweils gleicher Gestalt aneinandergereiht sind.
[7] Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurchgekennzeichnet, dass ein in Längsrichtungeines Bremsarmes (10) gemessener Abstand (28)zwischen aufeinanderfolgenden Rastelementen (23; 24)derart bemessen ist, dass komplementäre Rastelemente (23, 24)an sich überkreuzendenBremsarmen (10) zumindest teilweise ineinander eingreifenoder einrasten können.
[8] Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurchgekennzeichnet, dass zumindest ein Rastelement (23), welchesbenachbart zu jenem Rastelement (23) liegt, das in Eingriffstellungmit dem Rastelement (24) eines überkreuzten Bremsarmes (10)liegt, weitgehend spielfrei an zumindest einer Begrenzungskante(29, 30) bzw. äußeren Begrenzungsfläche deskreuzenden Bremsarmes (10) anliegt.
[9] Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurchgekennzeichnet, dass zumindest eine Ausgestaltungsform der unterschiedlich ausgebildeten,miteinander korrespondierenden Rastelemente (23, 24)an einer Abflachung (35, 36) der Innen- und/oderAußenseiten(19, 20; 21, 22) der Bremsarme(10) ausgebildet ist.
[10] Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,dass die im Querschnitt im wesentlichen runden Bremsarme (10)im Bereich der Abflachung (35, 36) eine geringereStärkebzw. einen geringeren Durchmesser als in den der Abflachung (35, 36)unmittelbar benachbarten Abschnitten aufweisen.
[11] Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurchgekennzeichnet, dass die Rastelemente (23, 24)bezugnehmend auf die Längsrichtungeines Bremsarmes (10) von zumindest einer stufenförmigen Kante(37, 38) bzw. Abschrägung begrenzt sind.
[12] Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,dass die zumindest eine stufenförmige Kante(37, 38) bzw. die beiderseits des zumindest einenRastelementes (23, 24) angeordneten, stufenartigenKanten (37, 38) schräg zur Längsachse des Bremsarmes (10)verläuftbzw. verlaufen.
[13] Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurchgekennzeichnet, dass die Rastelemente (23, 24)innerhalb von im wesentlichen senkrecht zur Schwenkachse (12)verlaufenden Ebenen (25) ausgebildet sind und ineinandergreifende Rastelemente (23, 24) eines überkreuzendzusammengefügtenPaares von Bremsarmen (10) derart ausgebildet sind, dasseiner Verschiebung in sämtlichenRichtungen entlang dieser Ebene (25) erhöhter mechanischerWiderstand entgegengesetzt ist.
[14] Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurchgekennzeichnet, dass die Rastelemente (23, 24)durch warzenartige Erhebungen (31) an der Innen- oder Außenseiteeines Bremsarmes (10) gebildet sind und die dazu korrespondierenden,weiteren Rastelemente (24) durch pfannenförmige bzw.grubenförmigeVertiefungen (32) an den jeweils gegenüberliegenden Seiten eines jeden Bremsarmes(10) gebildet sind.
[15] Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurchgekennzeichnet, dass die korrespondierenden Rastelemente (23, 24)jeweils durch schrägzur Längserstreckungder Bremsarme (10) verlaufenden Rippen (41) gebildetsind.
[16] Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurchgekennzeichnet, dass die Bremsarme (10) an ihrem freienEnde winkelig zu deren Längserstreckungver laufende Fortsätze(39, 40) aufweisen.
[17] Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,dass die Fortsätze(39, 40) in der Bremsstellung der Bremsarme (10)im wesentlichen senkrecht zur Lauffläche (2) eines mitder Bremsvorrichtung (3) ausgestatteten Schi (1)verlaufen.
[18] Vorrichtung nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet,dass die Fortsätze(39, 40) ausgehend vom Übergangsbereich in die Bremsarme(10) in Richtung zu dessen freien Enden hin schneidenförmig oderkegelförmigzulaufen.
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引用文献:
公开号 | 申请日 | 公开日 | 申请人 | 专利标题
法律状态:
2011-04-21| 8139| Disposal/non-payment of the annual fee|
优先权:
申请号 | 申请日 | 专利标题
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